Neue Studien zu aluminiumhaltigen Antitranspirantien
Gepostet von Die Einhörner, am 29.07.2020
Aluminiumsalz als Antitranspiranz zu unrecht in Verruf?
Aluminiumsalze sind ein wichtiger Wirkstoff von Antitranspirantien. Sie blockieren temporär die Schweißporen, so dass das Schwitzen unter den Achseln ausbleibt. Zudem wirken sie antibakteriell, so dass die normalerweise den Schweiß zersetzenden Bakterien nicht zum Zuge kommen und so der Schweißgeruch vermindert wird. In Antitranspirantien wird vor allem Aluminiumchlorohydrat (ACH) verwendet.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hatte 2014 eine gesundheitliche Risikobewertung zu aluminiumhaltigen Antitranspirantien erstellt. Die Datenlage war zu diesem Zeitpunkt widersprüchlich. Das Institut hatte deshalb auf den Forschungsbedarf zum Thema aufmerksam gemacht. Jetzt liegen zwei neue Humanstudien vor, die eine Neubewertung von Aluminium in Antitranspirantien erforderlich machen.
Das Ergebnis dreier Humanstudien zwischen 2016-2019
Gesundheitliche Beeinträchtigungen durch den regelmäßigen Gebrauch von ACH-haltigen Antitranspirantien sind nach gegenwärtigem wissenschaftlichen Kenntnisstand somit unwahrscheinlich. Bei der Risikobewertung von Aluminium ist es jedoch grundsätzlich wichtig, die Gesamtaufnahme über die verschiedenen Eintragspfade wie Lebensmittel oder aluminiumhaltige Produkte für den Lebensmittelkontakt zu betrachten. Der Beitrag von aluminiumhaltigen Antitranspirantien zur Gesamtbelastung mit Aluminium ist aber deutlich geringer als bisher angenommen.
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Hier geht es zur ausführlichen Stellungnahme 030/2020 des BfR vom 20. Juli 2020
Schlagwörter: Handgemacht in Altona Antitranspiranz Aluminiumsalze Neue Studie gegen Schwitzen Schweiß Schweißporen