PCOS

Polycystisches Ovar-Syndrom

Entgegen dem was der Name vermuten lässt muss für die Diagnosestellung kein polyzystisches Ovar vorhanden sein. Die Hyperandrogenämie (zuviel an männlichen Hormonen) und die Insulinresistenz sind als Diagnose ausreichend. Das Polyzystische Ovar-Syndrom (PCOS) ist eine Erkrankung, die bei etwa 5-10% der geschlechtsreifen Frauen auftritt. Der Erkrankungsbeginn liegt typischerweise zwischen dem 15 und 25 Lebensjahr.Fast jede Zehnte ist betroffen. Zyklusstörungen, unreine Haut, vermehrter Haarwuchs an unerwünschten Stellen und Haarausfall sind die spürbaren und belastenden Symptome. Die Stoffwechselstörung ist nicht einfach zu diagnostizieren und wird oftmals erst beim Absetzen der „Pille“ und unerfülltem Kinderwunsch erkannt. 

Was ist ein PCOS? 

Das polycystische Ovarsyndrom (PCO) ist eines der häufigsten Ursachen einer Hyperandrogenämie bei Frauen. Die auftretenden Androgenisierungserscheinungen wie Akne, Alopezie und Hirsutismus sind sehr belastend. Zur individuellen Therapie der Hyperandrogenämie ist Cyproteronacetat(CPA) besonders geeignet, da es das am stärksten wirksame antiandrogene Gestagen ist. Patientenspezifische Risikofaktoren wie Übergewicht,Alter und Thromoboserisiko sollten dabei berücksichtigt werden.

Akne und Haarausfall bei PCOS  

Die Begleitsymptome Akne, Haarausfall (Alopezie) und unerwünschte Körperbehaarung (Hirsutismus) gehen mit einem hohen Leidensdruck einher. Die richtige Diagnosestellung erfolgt nicht selten erst nach vielen Arztbesuchen durch eine Ausschlussdiagnose. Aber auch bei einer optimalen hormonellen Therapie dauert es, bis der Haarausfall und/oder die Akne wieder verschwinden. 

Übergewicht und Insulinresistenz bei PCOS 

Die Störung des Regelkreises der Sexualhormone greift auch auf andere Stoffwechselprozesse über: So leiden viele Patientinnen zusätzlich an einer Insulinresistenz. Sie kämpfen mit Übergewicht und haben große Schwierigkeiten abzunehmen, da es durch plötzliche Abfälle des Blutzuckerspiegels zu Heißhungerattacken kommt. 

Wie kann man ein PCOS behandeln?

Ein PCOS lässt sich meist gut mit Hormonpräparaten behandeln, die heute in ihrer Zusammensetzung auf die individuelle Situation der Patientinnen angepasst werden können. Auf die Herstellung dieser Rezepturen haben wir uns spezialisiert.

Was Sie selbst tun können:

  • Körperliche Bewegung deutlich erhöhen
  • Ernährungsumstellung durch Optimierung der Kohlenhydrat- und Fettzufuhr, Ernährung nach dem GLYX-Konzept 
  • Abnehmen, um Insulinresistenz zu verbessern  
  • Verwendung geeigneter Gesichtskosmetik zur Reinigung und Pflege

Womit wir Sie unterstützen:

  • Unterstützung mit Literatur und Ernährungskonzepten 
  • Auswahl der optimalen Gesichtskosmetik von der Reinigung bis zur Pflege  
  • Behandlung des Haarausfalls mit unseren individuellen Haartherapeutika (Minoxidil-Haarwasser, Intensiv Shampoo, Sandelholz Shampoo, Biotin-Zink) 

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